SPD Dormagen trauert um Hilde Jendrny

(20.10.16 / Fraktion / Stadtverband)
Hilde JendrnyMit großer Betroffenheit haben wir vom Tod von Hilde Jendrny erfahren. Sie verstarb im Alter von 70 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Hilde Jendrny war von 1976 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2009 die gute Seele des SPD-Fraktionsbüros. Neben ihrer Zuverlässigkeit zeichneten sie große Hilfsbereitschaft und hohes Engagement für Bürger und Parteimitglieder aus.

Hilde Jendrny war überzeugte Sozialdemokratin und seit über 40 Jahren Mitglied der SPD. In vielfältiger Weise engagierte sie sich in der Partei und für ihren Ortsteil Horrem, wo sie sich für den Bau des Abenteuerspielplatzes einsetzte und auch viele Jahre den SPD-Flohmarkt organisierte. Von 2009 bis 2014 war sie für die Fraktion Mitglied des Energie-Beirates.

Besonders lagen ihr die Belange der Frauen am Herzen. Neben ihrem Engagement in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) gehörte sie zu den Mitbegründerinnen des „Frauenzimmers“, einer wichtigen Anlaufstelle für Frauen, die Hilfe brauchten oder Kontakt suchten. 25 Jahre leistete sie dort ehrenamtliche Beratung. Zusammen mit Astrid Jäger gründete sie die Initiative „Oase“, die Frauen in der Zeit nach einer Brustkrebserkrankung zur Seite steht.

Ihr Leben stand im Zeichen des sozialen Engagements, da ihr soziale Gerechtigkeit ein wichtiges Anliegen war. Sie setzte sich für Kinder, für Frauen, für die Dritte Welt, für Schwerkranke und für Hilfsbedürftige ein. So arbeitete sie vielen weiteren Vereinen mit, u.a. in der Hospizbewegung, in der Deutsch-Indischen Gesellschaft, im Agenda-21-Forum, in der Weltladen-Initiative, deren Mitbegründerin sie war und im Städtepartnerschaftsverein Dormagen - Kiryat Ono. Dabei arbeitete sie meist im Hintergrund und machte um ihr Engagement nicht viel Aufhebens, war aber aufgrund ihrer vielfältigen Vernetzung eine hochgeschätzte Persönlichkeit.

Wir werden Hilde sehr vermissen. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei Heinz Jendrny und seiner Familie.