SPD nimmt Versorgungsengpässe in der Kitabetreuung ernst

(25.11.16 / Fraktion)
Zwischenlösungen müssen schnell durch nachhaltige Lösungen ersetzt werden

Der Jugendhilfeausschuss hat jetzt den zusätzlichen Bedarf an Kita-Plätzen im Stadtgebiet anerkannt und eine Reihe von Maßnahmen beschlossen. Vorbehaltlich der Entscheidung im Hauptausschuss und Rat werden 2017 schnellstmöglich 81 weitere U3 und Ü3 Plätze in Gohr, Zons, Stürzelberg, Nievenheim, Delrath und Hackenbroich zusätzlich geschaffen.

„Der massiv gestiegene Bedarf an Betreuungsplätzen im Stadtgebiet ist Fluch und Segen zugleich. Natürlich freuen wir uns sehr darüber, dass deutlich mehr Familien in Dormagen leben und wohnen möchten, auf der anderen Seite konnten wir diese rasante Entwicklung nicht richtig einplanen. Umso wichtiger ist es jetzt, unser Image als familienfreundliche Stadt aufrecht zu erhalten und schnell wohnortnahe Kitaplätze zu schaffen“, erklärt SPD-Ratsmitglied Martin Voigt die Entscheidung.

Für die SPD ist klar, dass die Provisorien, die auch 2017 in Horrem, Dormagen Mitte und Rheinfeld geschaffen werden sollen, zeitnah durch feste Bauten oder Ausbauten ersetzt werden. „Containerlösungen sind für uns keine Dauerlösung. Wir wollen ein gesundes Wachstum für unsere Stadt, die im Ballungsraum zwischen Düsseldorf und Köln liegt. Darum müssen wir auch die entsprechenden finanziellen Mittel für eine auskömmliche und qualitativ hochwerte Infrastruktur bereitstellen“, fasst der jugendpolitische Sprecher Michael Dries die Position der SPD zusammen.