SPD unterstützt Lokales Bündnis für Familie in Dormagen

(28.04.05 / )
Noch vor gut einem Jahr lehnte die damalige CDU-Mehrheit im Rat die Initiative der SPD zur Gründung eines Lokalen Bündnisses für Familie in Dormagen ab. Die Aussichten für den neuen Antrag, der am 12. Mai im Stadtrat zur Beratung ansteht, bewertet Fraktionsvorsitzender Robert Krumbein jedoch positiv: „Im Grunde haben alle Fraktionen des Rates bei der Haushaltsberatung gezeigt, dass ihnen die Themen Familie, Kinder und Bildung wichtig sind. Aber wirkliche Familienfreundlichkeit einer Stadt braucht ein breites gesellschaftliches Bündnis vieler Akteure.“ Krumbein zeigte sich sehr erfreut, dass die Initiative Dormagen nun erste Schritte für ein solches Bündnis eingeleitet hat. „Respekt vor Peter Pöller und seinen Mitstreitern, die mit großem Engagement an die Arbeit gehen.“ Auch die Werbegemeinschaft Stadt Dormagen habe die Bedeutung eines familien- und kindgerechten Umfeldes erkannt und will die weitere Arbeit - nach Ankündigung ihrer Vorsitzenden Andrea Lemke in der ersten Dormagener City-Konferenz - hier deutlicher ausrichten. Im Antrag der SPD, der die grundsätzliche aktive Beteiligung und koordinierende Unterstützung der Stadt für das „Familienbündnis“ fordert, werden auch alle Schulen, Betreuungseinrichtungen, Kirchen, Vereine und Verbände und Elterninitiativen um ihre aktive Mitwirkung gebeten. Die Verwaltung soll beauftragt werden, möglichst schnell eine umfassende Analyse über alle schon bestehenden Angebote für Familien vorzulegen und so der weiteren Arbeit des Bündnisses eine sachliche Grundlage für die Entwicklung weiterer Vorschläge zu geben. Als nachahmenswertes Beispiel eines umfassenden Familienberichts verweist die SPD-Fraktion auf das Beispiel der Baden-Württembergischen Stadt Ravensburg, das für Interessierte in einer Kurzfassung (Klick auf untenstehenden Link) bereitsteht. Krumbein zeigt sich überzeugt davon, dass die Initiative von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt für die lokalen Bündnisse für Familie, die es mittlerweile in 139 Städten, Kreisen und Gemeinden gibt, auch in Dormagen eine breite und positive Resonanz finden wird.