Dormagener GrundschĂŒler sollen zu „Aqua-Agenten“ ausgebildet werden

(26.03.18 / Fraktion)
Der Umgang mit der Ressource Wasser ist auch Thema der LehrplĂ€ne des Sachkundeunterrichts an den Grundschulen. Eine gute Möglichkeit, das Thema spannend und anschaulich zu bearbeiten, bietet das Projekt „Aqua-Agenten – dem Wasser auf der Spur“, das von der Hamburger Michael-Otto-Stiftung entwickelt wurde. Die SPD beantragt, das Projekt auch an Dormagener Grundschulen anzubieten.

Der Initiator des Antrags Ruben Gnade erlĂ€utert: „Das Projekt „Aqua-Agenten“ richtet sich an Kinder des 3. und 4. Schuljahres. HerzstĂŒck des Projektes ist der „Aqua-Agenten Koffer“, der viele knifflige „Agenten-AuftrĂ€ge“ enthĂ€lt, die die Kinder selbstĂ€ndig allein oder im Team bearbeiten können. So werden die Bereiche Wasserversorgung, Wasserentsorgung, Lebensraum Wasser und GewĂ€ssernutzung kindgerecht aufbereitet und die Kinder fĂŒr das Thema „Wasser“ sensibilisiert. Am Ende dĂŒrfen die Kinder sich „Aqua-Agenten“ nennen.“

Aus schulischer Sicht kann Birgit Burdag, schulpolitische Sprecherin der SPD, dem Projekt viel Positives abgewinnen: „Umweltbildung hat auch an den Grundschulen einen immer höheren Stellenwert erhalten. Je frĂŒher sich Kinder an einen schonenden Umgang mit natĂŒrlichen Ressourcen gewöhnen, desto eher werden sie auch als Erwachsene bereit sein, das erlernte Verhalten beizubehalten. Das Projekt ‚Aqua-Agenten‘ bietet hierfĂŒr spannendes und pĂ€dagogisch sehr gut aufgearbeitetes Unterrichtsmaterial. Wichtig fĂŒr eine hohe Akzeptanz an den Schulen ist allerdings, dass die Lehrerinnen und Lehrer genĂŒgend UnterstĂŒtzung z.B. durch Fortbildungen erhalten.“

Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt sieht als Vorbild die Nachbarstadt Köln: „Die RheinEnergie AG als regionaler Wasserversorger bietet das Projekt fĂŒr die Grundschulen in Köln, Stommeln und Pulheim an. Es wĂ€re wĂŒnschenswert, wenn auch die evd energieversorgung dormagen, die ja seit Anfang des Jahres fĂŒr die Wasserversorgung im gesamten Stadtgebiet Dormagen zustĂ€ndig ist, sich fĂŒr das Projekt engagieren wĂŒrde. Eine Zusammenarbeit mit der RheinEnergie AG böte sich an, um die dort gemachten Erfahrungen zu nutzen.“

(Fotoquelle: © BĂ€rbel Suling)