SPD berät Stadthaushalt
Im verschneiten Wuppertal beriet die Dormagener SPD-Ratsfraktion am 19. und 20. Februar den städtischen Haushalt 2005. "Eine weitgehend gute Arbeit der Verwaltung," urteilte Fraktionsvorsitzender Robert Krumbein nach Abschluss der Tagung. Die in der vergangenen Woche vom Verwaltungsvorstand nachgereichten Veränderungen dämpften freilich den anfänglichen Optimismus. Zufrieden zeigten sich die Sozialdemokraten insbesondere mit der Umsetzung des Dormagener Modells für mehr Bildung und Betreuung in den kommenden Jahren. Neben dem zügigen Ausbau weiterer Offener Ganztagsgrundschulen ist auch ein erster konkreter Einstieg für die Schaffung zusätzlicher Plätze für unter dreijährige Kinder vorgesehen. Kritik übte die Fraktion an der seitens der Verwaltung vorgesehenen Bereitstellung von Mitteln für verschiedene Gebäudesanierungsmaßnahmen. Bürgermeister Heinz Hilgers und Kämmerer Ulrich Cyprian wurden aufgefordert, eine Planung vorzulegen, die eine deutlich zügigere Umsetzung der notwendigen Maßnahmen vor allem bei den Schulen ermöglicht. Ein wichtiges Anliegen der Sozialdemokraten: Sie setzen sich dafür ein, im ehemaligen Nievenheimer Rathaus an der Bismarckstraße ein Angebot von Arbeitsgemeinschaft und Agentur für Arbeit aus einem Guss zu schaffen. Krumbein: "Jeder arbeitslose Dormagener soll hier ab dem 1. Juli 2005 seine speziellen Ansprechpartner finden. Alle Hilfeleistungen können dann koordiniert und mit höchster Effizienz erbracht werden." Freuen können sich im Laufe des Jahres übrigens viele Kinder - so etwa in Nievenheim, wo vier neue Spielplätze in den Neubaugebieten und an der Koniferenstraße geplant sind. Nach den Beratungen der Sozialdemokraten folgen ab Montag, 21. Februar, die Gespräche mit den anderen Fraktionen des Rates. Krumbein ist zuversichtlich: "Der vorgelegte Entwurf stellt eine tragfähige Basis für einen breiten Konsens im Rat dar. Alle sind eingeladen, sich am Bündnis für Vernunft zu beteiligen." Foto: Das Foto zeigt Robert Krumbein vor Bürgermeister Heinz Hilgers und Kämmerer Ulrich Cyprian.