Fahrtraining soll E-Bike-Fahren sicherer machen
Der Frühling steht vor der Tür und damit die Fahrradsaison. Auch in diesem Jahr ist zu erwarten, dass sich der Trend zum E-Bike (Pedelec) fortsetzen wird. „Wir können den Umstieg vom Auto auf dieses umweltfreundliche Fortbewegungsmittel nur begrüßen“, so die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Sonja Kockartz-Müller, die auch weiß, dass Seniorinnen und Senioren mit einem E-Bike länger mobil bleiben können. „Dies sollte auch in unserer umwelt- und klimafreundlichen Stadt gefördert werden“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Andreas Behncke.
Allerdings ist vielen, die noch keine Erfahrungen mit E-Bikes haben, nicht bewusst, dass die technischen Voraussetzungen für Rahmen, Bremsen und Beleuchtung für die bis zu 25 Stundenkilometer schnellen Räder ganz andere sind als bei „normalen Drahteseln“. Auch beim Fahren reagieren sie nicht „wie gewohnt“. So nehmen sie zum Beispiel beim Anfahren schnell Geschwindigkeit auf, Bremsverhalten und Kurvenfahren werden bei einem Tempo von bis zu 25 Stundenkilometern von Neunutzern oft nicht richtig eingeschätzt. Erhöhte Aufmerksamkeit im Verkehr und nicht zuletzt das Wissen um die Straßenverkehrsordnung sind Voraussetzungen, um sich mit E-Bikes sicher durch den Verkehr bewegen zu können.
Damit das Fahren mit E-Bikes von Anfang an klappt, möchte die SPD-Fraktion Fahrsicherheitstrainings für E-Bikes initiieren, die in Kooperation mit dem Seniorenbeirat und der Polizei beispielsweise als Workshops von der Volkshochschule angeboten werden. Sie hat deshalb die Vergabe eines Prüfauftrags an die Verwaltung für die nächste Ratssitzung beantragt.
Foto (Bärbel Suling): Auch in Dormagen werden E-Bikes immer beliebter