Schaden wäre vermeidbar gewesen

(07.02.20 / SPD-Fratkion)
In der Sitzung des Betriebsausschusses Eigenbetrieb Dormagen stellte sich auf Nachfrage heraus, dass die Toilettenanlage einer weiterführenden Schule mutwillig demoliert wurde und komplett ersetzt werden muss.Dazu Fraktionsvorsitzender Andreas Behncke: „Wir haben im letzten Jahr genau für solche Fälle die Einstellung von Toilettenaufsichten gefordert. Die CDU hat dies jedoch mit dem Verweis auf Verfahrensfragen abgelehnt.“

Bernhard Schmitt, stellvertretender Vorsitzender des Betriebsausschusses ergänzt: „Durch eine Toilettenaufsicht kann das Risiko von Vandalismus deutlich vermindert werden, das zeigen Beispiele von anderen Schulen. Die Komplettsanierung der Toilettenanlage wird die Stadt jetzt deutlich mehr als 20.000 Euro kosten. Und nach der Sanierung kann ja immer noch keine Toilettenaufsicht gestellt werden, weil der Förderverein das nötige Geld nicht hat.“

Die CDU hatte bereits in der Sitzung des Schulausschusses im November 2017 beantragt, den Fördervereinen Zuschüsse für die Einstellung von Toilettenaufsichten zu zahlen. Carsten Müller, selbst Mitglied im Betriebsausschuss Eigenbetrieb, fragt sich: „Wieso lehnt die CDU eine von ihr selbst als sinnvoll angesehene Maßnahme ab? Das kann doch nur dem Wahlkampf geschuldet sein und erweist sich jetzt in der Praxis als extrem kurzsichtig.“