SPD begrüßt Verkehrsberuhigung in Knechtstedener Straße – Kritik an Kehrtwende von FDP und Zentrum
(07.05.25 / Fraktion)Die SPD-Fraktion Dormagen zeigt sich sehr zufrieden mit den im Planungsausschuss vorgestellten baulichen Veränderungen in der Knechtstedener Straße. Die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Verbesserung der Aufenthalts- und Fußverkehrsqualität stellen aus Sicht der SPD einen wichtigen Fortschritt für den Stadtteil Horrem dar.
„Die Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit und Lebensqualität für die Menschen vor Ort“, erklärt Michael Dries, Fraktionsvorsitzender der SPD. „Gerade der neue Mini-Kreisverkehr an der Einmündung Am Hagedorn ist eine intelligente Lösung, um den Verkehrsfluss zu beruhigen und gleichzeitig Fußgängern das Queren zu erleichtern.
Auch der Ausbau des bislang fehlenden Gehwegs entlang der Grünfläche bis zur Knechtstedener Straße sei längst überfällig, so Dries weiter: „Hier schließen wir endlich eine gefährliche Lücke im Gehwegenetz. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern macht das Quartier auch für Fußgänger attraktiver.“
Ruben Gnade, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, hebt die Berücksichtigung von Anregungen aus der Anwohnerbeteiligung hervor: „Die Umgestaltung des nördlich verlaufenden Anwohnerwegs zeigt, dass wir die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen. Durch die geplante Einengung wird die Durchfahrt unattraktiver – ein klares Signal gegen Schleichverkehr.“
Mit Unverständnis reagiert die SPD-Fraktion jedoch auf das Abstimmungsverhalten der Fraktionen von Zentrum und FDP. Beide hatten sich in der jüngsten Sitzung gegen die nun beschlossenen Maßnahmen ausgesprochen – obwohl sie noch am 6. Juni 2024 im Ausschuss gemeinsam mit allen anderen Fraktionen einstimmig für eine Umsetzung von Teilertüchtigungen und Verbesserungen im Straßenraum gestimmt hatten.
Die damals getroffenen Maßnahmen wurden ausdrücklich beschlossen, um zu verhindern, dass eine neu gestaltete Straße durch die Baumaßnahme am Lernort oder den damit verbundenen Baustellenverkehr beschädigt wird.
„Es ist nicht nachvollziehbar, warum FDP und Zentrum heute gegen das stimmen, was sie vor weniger als einem Jahr selbst mit beschlossen haben“, so Dries. „Gerade die FDP hat in der Sitzung sogar wahrheitswidrig behauptet, sie hätte stets gegen die Maßnahmen gestimmt – das entspricht schlicht nicht den Tatsachen.“
„Ein solches Verhalten beschädigt das Vertrauen in politische Entscheidungsprozesse“, ergänzt Gnade. „Wir stehen weiterhin für eine sachliche, verlässliche und bürgernahe Stadtentwicklungspolitik.“
Die SPD-Fraktion Dormagen wird die Umsetzung der Maßnahmen weiterhin konstruktiv begleiten und setzt sich für eine nachhaltige Aufwertung der öffentlichen Räume ein – zum Wohle aller Dormagenerinnen und Dormagener.