Die SPD aus Köln und Dormagen setzen auf engere Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinweg
(03.09.25 / Stadtverband)Gemeinsam für eine vernetzte Region: Auf Initiative von Mattis Dieterich, SPD-Kandidat für den Kölner Stadtrat u.a. in Worringen u. Roggendorf/Thenhoven sowie Tina Lang, SPD-Kandidatin für Dormagen-Mitte, ist ein Treffen am 04.09.2025 ab 9:00 Uhr mit den Bürgermeisterkandidaten Torsten Burmester (Köln) und Erik Lierenfeld (Dormagen) am Bahnhof Dormagen geplant.
Im Mittelpunkt des Gesprächs wird der Schnellbus SB91 zwischen Dormagen und Köln stehen, da die Linie zum Fahrplanwechsel 2025 in Pulheim-Sinnersdorf enden soll. Aus Sicht von Burmester und Lierenfeld wäre ein Wegfall dieses Angebots ein schwerer Rückschlag für die dringend notwendige Verkehrswende.
„Gerade solche Querverbindungen sind das Rückgrat einer modernen, klimafreundlichen Mobilität. Sie ermöglichen Pendlerinnen und Pendlern den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV und das über Stadtgrenzen hinweg“, so der SPD-Bürgermeisterkandidat Torsten Burmester. Der Schnellbus wird nicht nur von Berufspendlerinnen und -pendlern geschätzt, sondern auch von Menschen, die für Freizeit und Kultur nach Köln fahren. Sei es zum Einkaufen, zu Veranstaltungen oder am Wochenende ins Stadion des 1. FC Köln.
„Wenn wir ernsthaft wollen, dass weniger Menschen ins Auto steigen, dürfen wir keine bestehenden Angebote abbauen. Das ist kontraproduktiv für die Verkehrswende und sorgt für einen Vertrauensverlust“, macht Mattis Dieterich deutlich. „Statt über Kürzungen zu reden, müsse über Ausbau, bessere Taktungen und attraktive Anschlussmöglichkeiten nachgedacht werden.“ empfiehlt Tina Lang
Bei der Zusammenarbeit geht es nicht allein um den Schnellbus, sondern um ein größeres Ziel: Das Rheinland müsse in zentralen Fragen enger zusammenrücken. „Regionale Zusammenarbeit ist kein Nice-to-have, sondern eine Notwendigkeit, ob bei Mobilität, Wohnen, Infrastruktur oder dem Erhalt von Industriearbeitsplätzen im Chempark. Die Menschen leben und arbeiten längst über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg. Politik und Verwaltung müssen hier nachziehen“, erklärt Erik Lierenfeld.
Auch Tina Lang und Mattis Dieterich bringen dabei ihre enge Zusammenarbeit mit ein: Schon in Köln haben sie jahrelang als Co-Stadtbezirksvorsitzende erfolgreich zusammengearbeitet. Künftig wollen sie ihre gute Vernetzung nutzen, um als direkte Ansprechpartner für Fragen zu wirken, die beide Städte betreffen und die SPD Dormagen und SPD Köln enger vernetzen.
Mit dem Austausch setzen die Sozialdemokraten ein klares Signal: Gemeinsam denken, über den Tellerrand schauen und gute Lösungen für die Menschen entwickeln.