Grundschule Delrath: Lösungen statt Lippenbekenntnisse
(04.10.10 / )Den Betrieb der Henri-Dunant-Schule in Delrath zu sichern, hat der CDU-Ortsverband publikumswirksam zu seinem Ziel erklärt. Welche Partei will das nicht? Aber in Anbetracht der demografischen Entwicklung helfen keine publikumswirksamen Lippenbekenntnisse, sondern nur Lösungen, die im Einvernehmen mit allen Beteiligten realitätsbezogen zu suchen sind. Dazu erklärt die schulpolitische Sprecherin der SPD, Birgit Burdag: „Daher haben wir als SPD im Schulausschuss den Antrag gestellt, einen Arbeitskreis einzurichten, in dem Elternvertreter, Schulleiter, Verwaltung und Politiker vertreten sind, die sich mit dem Schulentwicklungsplan und den damit einhergehenden Aufgaben sachbezogen auseinandersetzen. Lippenbekenntnisse helfen uns und der Delrather Schule nicht weiter!“ Wer konkret etwas für die Delrather Schule tun will, der sollte zunächst beim Ortsteil selbst anfangen. Von vielen Delrather Bürgern wird die Ausweisung eines neuen Baugebietes gefordert. Auch hat die Attraktivität des Ortsteils etwas damit zu tun, ob junge Familien hierher ziehen. Hierzu erklärt Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt: „Das Baugebiet Nievenheim IV, seit Jahren von der Stadt geplant, böte eine gute Möglichkeit zur Ansiedlung junger Familien. Von dort ist der Weg zur Henri-Dunant-Schule nicht weit. Leider hat der Ortsverband der CDU dessen Realisierung bislang durch seine Blockadepolitik verhindert. Die von der Jamaica-Koalition gewünschte Ausweisung einer großen Gewerbefläche am Kohnacker ist dabei sicherlich der falsche Weg, weil sie die Wohnqualität des Stadtteils entscheidend verschlechtern wird.“ Im übrigen hilft es nach Meinung der SPD-Fraktion auch den anderen betroffenen Stadtteilen Straberg und Delhoven nicht weiter, dem gemeinsam und einstimmig beschlossenen Arbeitskreis zur Erarbeitung eines vernünftigen Konzeptes für alle Schulen jetzt schon vorzugreifen. "Wir wollen gemeinsam eine die Belange der Kinder und Eltern berücksichtigende Lösung erarbeiten," erklärt dazu Birgit Burdag.
SPD-Meldungsarchiv
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