Nach der Elternbefragung: SPD zeigt Wege der Kooperation auf
(10.04.13 / Fraktion)Die in den letzten Wochen durchgeführte Elternbefragung zur Dormagener Schullandschaft hat ergeben, dass das Verfahren zur Einrichtung einer Sekundarschule ab dem Schuljahr 2014/2015 eingeleitet werden kann. „Selbstverständlich werden wir uns dem nun folgenden Verfahren nicht entgegenstellen. Wir haben immer betont, dass der Elternwille für uns an oberster Stelle steht“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt. Der Interpretation, dass sich die Eltern mit dem abgegebenen Votum eindeutig gegen die Erweiterung des Gesamtschulangebotes in der Stadt entschieden hätten, kann er nach Auswertung der Fragebögen keineswegs folgen. Nicht zuletzt aufgrund der von der SPD im Vorfeld kritisierten Fragestellung habe sich allerdings bestätigt, dass „zusätzlich zur Sekundarschule keine zweite Gesamtschule eingerichtet werden kann.“
Die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Birgit Burdag betont: “Uns war und ist immer wichtig, dass die Entscheidung durch die betroffenen Eltern getragen wird. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das erarbeitete Konzept für die Sekundarschule umgesetzt wird und dass für die Schülerinnen und Schüler trotzdem der Weg zum Abitur an einer kooperierenden Schule ein großer Anreiz bleibt. Als mögliche Kooperationsschule bietet sich natürlich die Gesamtschule an, da hier in der Jahrgangstufe 11 sozusagen eine Vorbereitung auf die folgenden Jahrgänge 12 und 13 stattfindet, womit ein sanfter Übergang gewährleistet ist.“
Rotraud Leufgen, im Fraktionsvorstand auch für Schulthemen zuständig, blickt ebenfalls nach vorne: “Es ist zu hoffen, dass sich das Votum für eine Sekundarschule bereits im ersten Anmeldelauf 2014 in den tatsächlichen Anmeldezahlen niederschlägt und die geforderte Mindestzahl von 75 Kindern direkt erreicht wird.“
SPD-Meldungsarchiv
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