Maßnahmen gegen illegale Gartenabfallentsorgung
(04.07.24 / Fraktion)Die SPD Dormagen hat von der Stadtverwaltung Antworten auf ihre Anfrage im Juni zur illegalen Entsorgung von Gartenabfällen erhalten. Max Schreier, Mitglied der SPD Dormagen, wurde von einem Bürger auf das Problem aufmerksam gemacht und brachte die Anfrage in den Rat ein. „Es ist wichtig, dass wir Lösungen finden, um solche Missstände zu beseitigen“, betont Schreier.
Laut der Stadtverwaltung gab es zwischen dem 1. März und dem 18. Juni 2024 neun Meldungen über den Mängelmelder und sags.dormagen über illegal entsorgten Grünschnitt, hauptsächlich in Stürzelberg. Die Kosten für die Abholung belaufen sich auf etwa 200 Euro pro Einsatz. Maßnahmen wie das Aufstellen von Grünschnittabfallcontainern seien bisher nicht geplant, da die 14-tägige Leerung der Biotonne kostenlos ist und es zudem eine kostenlose Grünabfuhr im Frühjahr und Herbst gibt.
„Die Stadt bietet bereits ausreichende Entsorgungsmöglichkeiten an. Wir müssen jedoch weiterhin wachsam sein und gegen illegale Entsorgung, hier im Speziellen, aber auch im Allgemeinen vorgehen.“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Dries.
Die illegale Entsorgung von Gartenabfällen hat zahlreiche Nachteile für die Umwelt. Sie kann zur Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen beitragen, die Boden- und Wasserqualität beeinträchtigen und Lebensräume für einheimische Pflanzen und Tiere zerstören. Außerdem führt sie zu erhöhten Kosten für die Allgemeinheit.
Zu den geplanten Maßnahmen der Stadt gehört die verstärkte Überwachung durch das Ordnungsamt, welches repressiv agieren kann. Bei Meldungen oder eigenen Entdeckungen wird versucht, den Verursacher ausfindig zu machen und entsprechend zu sanktionieren. Bisher konnte allerdings bei Gartenabfällen noch kein Verursacher ermittelt werden, sodass die Stadtkasse die Kosten für die ordnungsgemäße Entsorgung trägt.
Die SPD Dormagen wird weiterhin im Dialog mit den Bürgern und der Stadtverwaltung bleiben, um Lösungen für eine saubere und lebenswerte Stadt zu finden und umzusetzen.
SPD-Meldungsarchiv
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