Stadtratsfraktion erhält Antwort der Stadtverwaltung zur Sicherheit auf Radwegen
(05.09.24 / Fraktion)Umlaufsperren und Poller werden oft auf Radwegen aufgestellt, um Autos und andere motorisierte Fahrzeuge fernzuhalten. Diese Hindernisse können für Radfahrende aber oft gefährlich sein. In der Vergangenheit hat es mehrfach Unfälle gegeben, zum Teil mit Todesfolge. Aber auch für den Fußverkehr oder Menschen mit Kinderwagen, Rollator, Elektrorollstühlen usw. stellen sie oftmals eine Behinderung dar. Das Umwelt- und Verkehrsministerium hat die Kommunen im Frühjahr aufgefordert, Sperren wie Poller und Pfosten auf Radwegen aus Sicherheitsgründen zu überprüfen.
Die SPD-Stadtratsfraktion Dormagen hat deswegen bei der Stadtverwaltung nachgefragt und begrüßt die Antwort auf ihre Anfrage vom 14. Juni 2024. "Es freut uns zu erfahren, dass die Stadtverwaltung bereits frühzeitig Schritte ergriffen hat, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu erhöhen.“, erklärt Michael Dries, Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Dormagen. „Damit wird bestätigt, dass die Sicherheit der Menschen immerhin im Mittelpunkt steht."
In ihrer Antwort gibt die Stadtverwaltung an, dass fest eingebaute Sperrmaßnahmen auf Radwegen nur im Ausnahmefall und an Stellen vorzufinden sein sollen, an denen sie unverzichtbar sind. Dies betrifft insbesondere Stellen, an denen der Verzicht auf solche Mittel für Radfahrende eine erhebliche Sicherheitsgefahr darstellen würden, wie zum Beispiel an der Fußgängerbrücke zwischen Vom-Stein-Straße in Richtung Holzweg (umgangssprachlich "Eselsbrücke") oder am Kreisverkehr in Horrem in Richtung Geh-/Radwegeunterführung K12. Es wurde erläutert, dass die Stadt Dormagen sich schon lange vor dem Erlass mit dieser Problematik auseinandergesetzt und entsprechende Maßnahmen ergriffen hat.
Willi Becker, Ratsmitglied der SPD, fügt hinzu: „Es ist ein wichtiger Schritt, dass wir an der Verbesserung der Radwegesicherheit arbeiten. Wir müssen weiterhin sicherstellen, dass Mobilität, Sicherheit und Lebensqualität in Dormagen gut miteinander verbunden bleiben. Deswegen schauen wir uns die Radwege in allen Ortsteilen an freuen uns über weitere Hinweise der Bürgerinnen und Bürger.“
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