SPD-Fraktion übt Kritik am Vorgehen des Rheinland Klinikums
(17.01.25 / Fraktion)Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dormagen hat scharfe Kritik am Vorgehen der Geschäftsführung des Rhein Klinikums geübt. „Es ist offensichtlich, dass die Geschäftsführung des Rheinland Klinikums die politischen Vorgaben des Rhein-Kreises Neuss sowie der Stadt Neuss jetzt schnellstmöglich umsetzt, um Tatsachen zu schaffen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Michael Dries. „Das Tempo dient mehr als offensichtlich dazu, die Initiatoren des Bürgerbegehrens und deren Unterstützer zu verunsichern.“
Ungeachtet der laufenden demokratischen Auseinandersetzung, in der Bürgerinnen und Bürger des Kreises eine andere Meinung als die politischen Entscheidungsträger vertreten, hält es die Geschäftsführung des Rheinland Klinikums nicht für nötig, diesen Prozess abzuwarten. „Mit einer unglaublichen Arroganz zeigen Unternehmen und Gesellschafter, dass ihnen der Wille der Bürgerinnen und Bürger herzlich egal ist“, so Dries weiter. „Sie ignorieren bewusst die Möglichkeit eines Bürgerbegehrens, das zeigen könnte, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung eine andere Lösung wünscht als die, die der Kreistag und der Neusser Stadtrat für die Dormagener Geburtsklinik beschlossen haben.“
Trotz dieser offensichtlichen Missachtung demokratischer Prozesse appelliert die Dormagener SPD-Fraktion an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Erhalt der Geburtsklinik und der Gynäkologie in Dormagen einsetzen, sich weiterhin aktiv für ihre Anliegen einzubringen. „Nutzen Sie das Bürgerbegehren als wichtiges Instrument der direkten Demokratie, um Ihre Stimme zu erheben und für den Erhalt der Geburtsklinik zu kämpfen“, so die abschließende Aufforderung der SPD-Fraktion.
Fotoquelle: SPD/Bärbel Suling
SPD-Meldungsarchiv
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