Widerrede zum Artikel „Alt-BĂŒrgermeister Hoffmann fĂŒr Kooperation mit BvS-Gesamtschule“

(05.08.25 / Fraktion)
Mit wachsendem Erstaunen verfolgt die SPD Dormagen die aktuelle Debatte zur Zukunft der Rachel-Carson-Schule. Besonders irritierend ist dabei die wiederholte Missachtung von Fakten durch die CDU-Kandidatin Anissa Saysay und den ehemaligen BĂŒrgermeister Peter-Olaf Hoffmann. Michael Dries, SPD-Fraktionsvorsitzender, erklĂ€rt dazu: „Es ist nicht hinnehmbar, dass mit veralteten Zahlen Stimmung gemacht wird. Die Rachel-Carson-Schule hatte in der aktuellen Anmelderunde 70 ErstwĂŒnsche – das weiß auch Frau Saysay als Mitglied des Schulausschusses ganz genau. Dass Herr Hoffmann nun sogar unterstellt, die Anmeldungen seien ĂŒberwiegend zweite Wahl, ist schlicht falsch und entbehrt jeder Grundlage.“

Die SPD Dormagen kritisiert zudem scharf, dass Kinder und Eltern in der Debatte herabgewĂŒrdigt werden.

Tina Lang, Unternehmerin, SPD-Ratskandidatin und Mutter eines Kindes an der Rachel-Carson-Schule, betont: „Wir haben unser Kind ganz bewusst an der Rachel-Carson-Schule angemeldet – wie viele andere Familien auch. Wir haben uns fĂŒr eine Schule mit modernster Ausstattung und familiĂ€rer AtmosphĂ€re entschieden. Das besondere pĂ€dagogische Konzept der Sekundarschule, welches auf positiver VerstĂ€rkung und Selbstkontrolle der Kinder beruht, beeindruckt uns nach wie vor ganz besonders, denn es erfĂŒllt genau das, was wir uns als pĂ€dagogisches Lernumfeld fĂŒr unser Kind wĂŒnschen. Dies wird seitens der Protagonisten aus der CDU offensichtlich vollstĂ€ndig ignoriert. Es ist verletzend, wenn öffentlich behauptet wird, wir hĂ€tten keine Wahl gehabt, und wenn behauptet wird, die Schule sei unbeliebt. So kann man eine gute Schule auch kaputt reden! Diese Debatte muss dringend wieder auf eine sachliche und respektvolle Ebene zurĂŒckkehren.“

Birgit Burdag, die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, ergĂ€nzt: „Die Behauptung, Kinder wĂŒrden zur Rachel-Carson-Schule ‚gezwungen‘, ist nicht nur sachlich falsch, sondern verunglimpft Eltern und SchĂŒler gleichermaßen. Viele Familien wĂ€hlen diese Schule bewusst – sie verdienen Anerkennung statt öffentlicher Diffamierung. Zudem bestehen lĂ€ngst funktionierende Kooperationen mit der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule und insbesondere mit dem benachbarten Bettina-von-Arnim-Gymnasium. Diese zu ignorieren, zeigt, dass es manchen nicht um Lösungen, sondern um Stimmungsmache geht.“

Neben den inhaltlichen UnschÀrfen weist die SPD auch auf die rechtlichen und organisatorischen RealitÀten hin, die vonseiten der CDU offenbar ausgeblendet werden.

„Die Umwandlung einer Sekundarschule in eine Gesamtschule ist kein einfacher Schritt. Sie wĂŒrde bedeuten, dass beide Systeme jahrelang parallel existieren – mit doppelten Leitungen, Kollegien und Verwaltungsaufwand. Wer diese Fakten verschweigt, handelt entweder fahrlĂ€ssig oder bewusst irrefĂŒhrend.“, so Burdag weiter.

Die SPD Dormagen fordert, SchĂŒlerinnen und SchĂŒler, Eltern und LehrkrĂ€fte ernsthaft in die anstehenden Entscheidungen einzubeziehen, statt sie öffentlich zu diskreditieren. Parteipolitisches Taktieren darf nicht auf dem RĂŒcken der Schulgemeinschaft ausgetragen werden.

Das Foto stammt aus dem SPD-Archiv und steht zur freien und kostenlosen Nutzung fĂŒr die Pressemitteilung zur VerfĂŒgung.

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