SPD Dormagen begrüßt Neubau der Friedrich-von-Saarwerden-Schule in Zons
(31.05.24 / Fraktion)Die Dormagener SPD freut sich über den nahezu einstimmigen Beschluss des Schulausschusses vom 22. Mai 2024, die Friedrich-von-Saarwerden-Schule an einem neuen Standort in Zons zu errichten. Lediglich eine Enthaltung wurde verzeichnet.
„Der Neubau der Zonser Grundschule wird dringend benötigt! Er schafft die notwendigen modernen Lernbedingungen und legt die Grundlage für eine zeitgemäße pädagogische Arbeit“, erklärt Laurenz Tiegelkamp, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Zons. „Es ist absolut unverständlich und bedauerlich, dass die CDU in Zons sich gegen das klare Votum der gesamten Schulgemeinde stellt.“
Bereits im Bürgerdialog am 20. Februar 2024 fand der Neubau breite Zustimmung, bis auf einen Bürger. „Die räumliche Situation der Friedrich-von-Saarwerden-Schule ist seit Jahren kritisch“, erläutert Rotraud Leufgen, SPD-Ratsmitglied im Schulausschuss. „Das Gebäude und die Sporthalle wurden zwar 2006 saniert, aber aufgrund des immensen Raumbedarfs als Gemeinschaftsgrundschule im Offenen Ganztag mit mehr als 400 qm wurde bereits 2019 ein Handlungsbedarf oberster Priorität festgestellt.“
Die Schule wurde ab dem Schuljahr 2024/25 von der unteren Schulaufsichtsbehörde zudem zur Schule des Gemeinsamen Lernens mit den Förderschwerpunkten LE/SQ/ES (Lernen, Sprache, Soziale und Emotionale Entwicklung) ernannt. „Es fehlt nicht nur an Unterrichtsräumen, sondern auch an angemessenen Räumlichkeiten für den pädagogischen Ganztag und einer adäquaten Mensa,“ so Leufgen weiter. „Verwaltungsräume für Sonderpädagog:innen und Integrationsassistenzen sowie Personal- und Besprechungsräume sind ebenfalls nicht vorhanden.“
„Erste Machbarkeitsstudien haben gezeigt, dass eine Erweiterung am aktuellen Standort aufgrund der beengten Verhältnisse nicht zufriedenstellend realisierbar ist,“ fügt Birgit Burdag, schulpolitische Sprecherin der SPD, hinzu. „Die Verwaltung präferiert nach Abstimmung mit der Schulgemeinde und den Gremien, daher einen Neubau auf einer stadteigenen Fläche in Zons um dem Schulstandort eine zukunftsweisende Perspektive zu bieten und zudem mit der Nähe zum Sportzentrum zusätzliche Vorteile für die Schüler:innen zu schaffen.“
Diese Option wurde im Bürgerdialog in Zons vorgestellt und fand breite Zustimmung sowohl bei den Zonser Bürgerinnen und Bürgern als auch bei der Schulgemeinde. In einem nächsten Schritt ist eine funktionale Raumbedarfsplanung für den Schulneubau vorgesehen, die die Schulverwaltung gemeinsam mit der Schule erstellen wird.
Die SPD Dormagen wird für die zügige Umsetzung des Schulneubaus eintreten und den weiteren Prozess konstruktiv begleiten. „Unser Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler in Zons so schnell wie möglich von den verbesserten Bedingungen profitieren können. Eine modern ausgestattete Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum für Inspiration und persönliche Entwicklung. Wir sind fest davon überzeugt, dass eine zeitgemäße Bildungseinrichtung entscheidend ist, um den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden und ihre Zukunftschancen zu verbessern“, betont Birgit Burdag abschließend.
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